Stadsnätsföreningen

Beiträge der schwedischen Glasfaser-Allianz auf dem deutschen Markt

Seit der Gründung unserer Initiative „Die schwedische Glasfaser-Allianz“ für den Wissensaustausch zum Thema Glasfaser zwischen Schweden und Deutschland haben wir in der deutschen Glasfaser-Branche eine Fülle von Beiträgen veröffentlicht: Artikel, Info-Mails, Vorträge auf Kongressen und diverse Webinare.

Darüber hinaus haben wir für Unternehmen, Ministerien und Behörden, die Interesse an den Entwicklungen und Erfahrungen des schwedischen Glasfasermarktes zeigten – Präsentationen gehalten, die wir gezielt auf deren Fragen und Bedürfnisse hin angepasst haben.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl unserer Beiträge. Wir hoffen, sie bieten Ihnen interessanten Wissensgewinn, wertvolle Impulse und regen zum weiteren Austausch an. Denn von interessanten Dialogen und fachlichem Austausch profitieren wir alle.

Sie können sich nach Belieben intensiv mit dem Material beschäftigen – und gerne auch direkt mit uns Kontakt aufnehmen. Die Kontaktinformationen von Mikael Häussling Löwgren finden Sie hier rechts.

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

 

 

Aktuelle Veröffentlichungen

 

„Der Glasfasermarkt in Deutschland und Schweden – ein Vergleich“

Ein Whitepaper der schwedischen Glasfaser-Allianz und der SBR-net Consulting AG

Im Jahr 2021 haben wir zusammen mit SBR-net Consulting einen fundierten Vergleich der Glasfasermärkte in Deutschland und Schweden durchgeführt. Der Reifegrad des schwedischen Marktes 2021, nach fast 30 Jahren Glasfaserausbau, ist wesentlich höher als der des deutschen Marktes. In Schweden haben bereits 93,63 % (Ende 2020) der Haushalte einen direkten Zugang zu einem Glasfaseranschluss (FTTB/H). Diese Tatsache bezeugt den hohen Reifegrad des schwedischen Marktes.

Da Deutschland und Schweden sich ansonsten in vielen grundlegenden Marktmerkmalen gleichen, können Netzbetreiber in Deutschland von den in Schweden gemachten Erfahrungen profitieren. In unserer Studie zeigen wir die Charakteristika und Herausforderungen der beiden Märkte, skizzieren die Unterschiede und geben Empfehlungen für den weiteren Glasfaserausbau in Deutschland.

Veröffentlicht: September 2021. 

Hier können Sie das Whitepaper als PDF herunterladen.

 

 

„Was man von Schweden lernen kann: Wie kann in Deutschland der Roll-out echter Open-Access-Glasfasernetze gelingen?“

Im Herbst 2021 veröffentlichte ateneKOM unseren Beitrag über den Vergleich zweier Geschäftsmodelle des TK-Privatkundenmarktes für Glasfasernetzbetreiber. Der Vergleich beschäftigte sich mit den TK-Töchtern zweier Stadtwerke, in Deutschland und Schweden.

Die deutschen Stadtwerke boten 2021 standardmäßig nur ihre eigenen Produkte an. Die schwedischen Stadtwerke stattdessen bieten ihren Kunden die Produkte von mehr als 20 Dienstleistern an. Die deutschen Privatkunden können also nicht ihren Dienstleister wechseln oder weitere Produkte auf dem Markt kaufen, ohne gleichzeitig auch die Infrastruktur zu wechseln, d. h. auf einen anderen Glasfaser-, HFC-, DSL- oder Funk-Anbieter umzusteigen. In Schweden war das früher genauso. Heute haben in Schweden fast alle Privatkunden mit Glasfaseranschluss freie Auswahl unter durchschnittlich 100 digitalen Produkten und 20 Dienstanbietern. Sie können mit nur 30 Tagen Kündigungsfrist den Dienstleister wechseln – ohne die Hardware zu Hause auszutauschen oder neu zu konfigurieren.

Die Vor- und Nachteile dieser zwei unterschiedlichen Geschäftsmodelle und weitere interessante Details finden Sie in unserem dreiteiligen Beitrag unter dem untenstehenden Link.

Veröffentlicht: September 2021. 

Hier geht’s zum Beitrag.

 

 

„Wie kann in Deutschland der Roll-out echter Open-Access-Glasfasernetze gelingen?“

Die erste erschienene Fassung dieses Beitrags umfasste sechs DIN-A4-Seiten. Am Ende des Artikels beschreiben wir, wie auch Umweltbedingungen die Wahl des Geschäftsmodells beeinflussen. Diese Schlussfolgerungen kann man in Schweden zuverlässig ziehen, da die Glasfasernetzbetreiber schon sehr lange am Markt sind.

Wichtig zu wissen ist, dass schwedische Stadtwerke – ebenso wie deutsche – lokal verankert sind. Das schwedische Gesetz verbietet ihnen sogar, außerhalb ihrer Kommune (Schweden hat 290 Kommunen) wirtschaftlich zu agieren. Ein relevantes Kriterium für die Wahl des Geschäftsmodells ist die Anzahl der Wohneinheiten und Unternehmen im Einzugsbereich. Nachdem wir die Glasfasernetzbetreiber danach unterteilt hatten, ob sie in einer Großstadt, einer mittelgroßen oder kleinen Stadt agieren, erkannten wir, dass sie drei unterschiedliche Geschäftsmodelle bevorzugen. Wir vermuten, dass dies sich mit zunehmender Marktreife auch in Deutschland ähnlich herauskristallisieren wird. Mehr zum Thema lesen Sie im Beitrag, den wir unten verlinkt haben.

Veröffentlicht: März 2021. 

Mit einem Klick zum Artikel in Cable! vision.

 

 

Aktuelle Veranstaltungen

 

Di2 Summit 2021

Zusammen mit Wolfgang Heer, Geschäftsführer beim Bundesverband Glasfaser e. V. (BUGLAS), hielten wir auf dem Di2 Summit 2021 einen Vortrag. Der BUGLAS zählt fast 160 Mitglieder, die rund 70 Prozent aller deutschen FTTB/H-Kunden versorgen und den Löwenanteil des bisherigen Glasfaserausbaus gestemmt haben.

Unser Vortragsthema: „Eine mögliche Zukunft für die deutschen B2B- und B2C-Glasfasermärkte mit echtem Open Access?“. Mikael Häussling-Löwgren erläuterte in seinem Part anschaulich, wie man in Schweden den Geschäftskunden- und Privatkundenmarkt mit für das jeweilige Marktsegment passenden Prozessen, Schnittstellen und multilateralen Rahmenverträgen attraktiv gemacht hat. Die Marktteilnehmer in Schweden haben sich selbst reguliert. 

30.11.2021 
Frankfurt am Main, Frankfurt Airport Club

Einen Auszug aus der Präsentation können Sie hier herunterladen.

 

 

26. Breitband-Forum der deutschen ict + medien-akademie: „Smart Villages – War das nicht die Verheißung des Internet?“

Unser Beitrag zum Konferenzthema war es, zu berichten, wie in den ländlichen Gebieten Schwedens bis heute 1.000 „Dorfnetze“ mit insgesamt 200.000 Anschlüssen aufgebaut wurden. Diese „Dorfnetze“ stehen im ländlichen Raum für 30 % aller Glasfaseranschlüsse. Die schwedische Herangehensweise wurde anhand von konkreten Beispielen vorgestellt. 

 

11.11.2021 
Köln, KOMED – Im MediaPark

Einen Auszug aus der Präsentation können Sie hier herunterladen.

 

 

8. Bayerisches BreitbandForum

Mit unserem Beitrag „Insights aus Schweden – für mehr Erfolg im Glasfaser-Ausbau und -Betrieb“ auf der Konferenz des Bayerischen BreitbandForums wollten wir einen interessanten und wertvollen Blick über den Tellerrand bieten.

Der Ausbau des schwedischen Glasfasermarktes hatte Anfang der 1990er-Jahre begonnen. Ende 2020 hatten 93,58 % der Bevölkerung einen Zugang zu einem FTTB/H-Anschluss. 200 kommunale Stadtwerke sind in Schweden Glasfaser-Netzbetreiber, mit einem gemeinsamen Marktanteil von 55 %. Die schwedische Telekom hat heute 38 % Marktanteil.

In unserem Vortrag berichteten wir über die wesentlichen Gründe für den erfolgreichen Glasfaserausbau in Schweden

14.10.2021 
Stadthalle Gunzenhausen, Gunzenhausen

Einen Auszug aus der Präsentation finden Sie hier.

 

 

24. Breitbandkongress des FRK 2021

„Mehr Geschäft durch Open Access – Praxisbeispiele aus Schweden für TV, Telefonie und Internet in Open-Access-Netzen“ lautete der Titel unseres Vortrags. Wir berichteten, wie sich kleine und mittelständische Kabelnetzbetreiber in Schweden durch die Öffnung der Glasfasernetze neue Einnahmequellen erschlossen haben. Eines der Beispiele im Vortrag: Eine schwedische Firma, gegründet 1992, war bereits im Kabelnetzmarkt tätig. Sie entwickelte eine neue Produktmarke und digitale Produkte, mit denen sie erfolgreich in mehrere offene Netze einstieg. Offene Märkte bieten Chancen – und es gibt immer jemanden, der sie nutzt. 

16.09.2021 
Leipzig

Die Präsentation (Auszüge) hier downloaden.

 

 

VATM Info-Webinar

Zum Thema „Open Access, Schweden als Musterland?” stellten wir VATM-Mitgliedern einen Auszug aus unserem Whitepaper vor: Das größte Interesse galt dem Privatkundenmarkt, der für viele Glasfasernetzeigentümer die größte Einnahmequelle darstellt. Die Möglichkeit für Privatkunden, sich unkompliziert von einem Dienstleister zu trennen, der kein attraktives Preis-Leistungsgefüge bietet, war für viele schwedische Glasfasernetzbetreiber die treibende Kraft für den Wettbewerb.

Wahlfreiheit setzt aber voraus, dass es netzunabhängige Dienstleister gibt. Kommunale Netzbetreiber in Schweden haben in Zusammenarbeit mit anderen Marktteilnehmern neue Schnittstellen und Prozesse herausgearbeitet, um diesen Dienstleistern den Markteinstieg zu erleichtern und den Anbieterwechsel für Privatkunden zu vereinfachen. Diese Maßnahmen haben den Markt belebt. Einen Auszug aus der Präsentation finden Sie unter dem Link unten.

10.09.2021 
Online

Einen Auszug aus der Präsentation finden Sie hier.

 

 

Unternehmensinterne Workshops, Webinare, Brainstormings über Möglichkeiten und Chancen

Immer wieder nehmen wir Gelegenheiten wahr, um die Erfahrungen aus Schweden auch im kleineren Kreis mit einzelnen Unternehmen, Verbänden und Behörden zu teilen. Den Austausch finden wir stets sehr bereichernd und freuen uns über weitere Einladungen hierzu – online oder vor Ort.

Sprechen Sie uns gerne an!

 

 

 

 

 

Info-Mails der schwedischen Glasfaser-Allianz

Zweimal im Jahr informieren wir unsere Kontakte, die wir auf Konferenzen und anderen Veranstaltungen kennengelernt haben und die sich für das Know-how zum Glasfaser-Ausbau und -Vertrieb aus Schweden interessieren, über Neuigkeiten aus der schwedischen Glasfaserallianz.

Wenn Sie unsere kostenlosen Info-Mails noch nicht erhalten, registrieren Sie sich gerne! Eine Abmeldung ist jederzeit möglich.

Hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung.

 

 

 

 

 

 

Webinar mit der SBR-net Consulting AG

Gemeinsam mit Dr. Ernst-Olav Ruhle von der SBR-net Consulting AG haben wir das Thema Open Access für Stadtwerke mit Glasfasergeschäft untersucht. SBR-net ergänzt unsere Erfahrung aus Schweden sehr gut mit den vielfältigen eigenen Erfahrungen aus dem deutschen und österreichischen Markt. Gemeinsam haben wir Chancen, Ansätze, Optionen und Handlungsfelder in einem White paper Light (Kurzpräsentation) zusammengestellt und ein darauf aufbauendes Webinar durchgeführt. Einen Auszug aus der Präsentation finden Sie unter dem Link unten.

30.06.2020 
Online

Einen Auszug aus der Präsentation finden Sie hier.

 

 

BUGLAS, AK Produkte & Vertrieb

In Zusammenarbeit mit einem deutschen Stadtwerke-Unternehmen, das auch Mitglied bei BUGLAS ist, führten wir eine Gap-Analyse durch. Ziel der Analyse war, zu konkretisieren, worin, wie und warum ein deutsches Stadtwerke-Unternehmen, bzw. ihr Tochterunternehmen, das Telekommunikationsdienstleister und Glasfasereigentümer ist, sich von seinem schwedischen Pendant unterscheidet.

Wir haben die operativen Geschäftsbereiche Vermarktung, Netzausbau, aktiven Netzbetrieb und laufendes Geschäft verglichen und die Vor- und Nachteile der beiden Modelle identifiziert.

Das Projekt wurde in einer Sitzung beim AK Produkte & Vertrieb im Verband BUGLAS vorgestellt. 

28.05.2020 
Online

Hier geht’s zum Download.

 

 

BUGLAS Fiber Summit 2019

Mit dem Titel „Insights aus Schweden“ haben wir BUGLAS-Mitgliedern die Geschäftsmodelle vorgestellt, die sich nach 25 Jahren freiem Wettbewerb auf dem schwedischen Glasfasermarkt bewährt haben.

Ein anderes Thema, das auf großes Interesse stieß, war, wie in Schweden die Qualitätssicherung der alternativen Verlegemethoden im Glasfaserausbau erfolgte. Dieses branchenübergreifende Projekt heißt in Schweden „Robust Fiber“ (robuste Faser) und hat signifikante Vorteile für alle Beteiligten der Branche mit sich gebracht. 

05.12.2019 
Niederkassel-Uckendorf

Einen Auszug aus der Präsentation finden Sie hier.

 

 

ARGE-Breitband Vollversamlung 2019

Nach dem Vortrag von Mikael Häussling-Löwgren mit dem Titel „Ein Blick nach Schweden – Glasfaserausbau und Digitalisierung“ führten wir einen sehr offenen und kreativen Dialog mit Stadt- und Gemeindewerken aus Schleswig-Holstein, die Mitglieder im Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e. V. sind.

Großes Interesse weckte die Tatsache, dass Schweden schon damals, 2019, am Anfang einer neuen Markt-Wachstumsphase stand, getrieben vom Bedarf an sozialen Dienstleistungen für Schule und Ausbildung, Gesundheitswesen, Altenpflege, Sport und Kultur. Dass der Markt sich nur ein halbes Jahr später – durch die erste Corona-Welle – noch schneller entwickeln würde, ahnte damals noch keiner. 

22.11.2019 
Neumünster

Hier klicken, um einen Auszug aus der Präsentation herunterzuladen.